Karli_und_ich

Schon als Kind war ich ein absoluter Hundefreak und konnte nicht verstehen, wenn Freunde Angst vor unserem Schäferhund Charly hatten. Ja, zugegeben, er war recht groß, nicht besonders gut erzogen und sprang schnell an einem hoch. Da können gute 35 kg auch Angst machen. Und ja, sicherlich war es auch doof, dass kein Schuh und kein Stofftier vor ihm sicher waren, aber trotzdem war Charly unser sechstes Familienmitglied. Ein treuer Freund und Partner an unserer Seite. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sehr mein Vater weinte, als wir ihn leider einschläfern lassen mussten. Die Hüfte machte einfach nicht mehr mit, wie bei so vielen Hunden dieser überzüchteten Rasse, und so mussten wir ihn irgendwann schweren Herzens erlösen. (Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation und enthält Werbung durch Markennennung & Verlinkung.)

Meinen großen Wunsch, selbst auch irgendwann einen Hund an meiner Seite zu haben, habe ich wohl somit in die sprichwörtliche Wiege gelegt bekommen. Egal was kam, der Wunsch war immer da und wurde auch nicht weniger, sondern wuchs von Jahr zu Jahr. Hunde faszinieren und fesseln mich einfach. Ich fühle mich wohl mit Hunden und bin gerne in ihrer Gesellschafft. Doch ich weiß auch, dass es viele Leute gibt, denen es überhaupt gar nicht so geht, die meine Liebe nicht verstehen können, die Hunde einfach nicht mögen. Für mich gänzlich unverständlich: Was kann es denn Schöneres geben, als zusammen mit einem Hund herum zu spazieren, zu toben, zu kuscheln, einfach Zeit zu verbringen?

Bestimmte Themen können wohl nur andere Hundehalter verstehen und nachvollziehen, das ist vielleicht so wie bei Eltern mit ihren Kindern und deren Probleme und Themen. Nichthundehalter können oder wollen wohl nicht verstehen, dass es für einen selber nicht nur einfach ein Hund ist. Ein Hund ist nicht nur ein Hund, ein Hund ist ein Freund, ein treuer Gefährte, der dich liebt, einfach, weil du ihn liebst. Und natürlich darf er vielleicht auch mit im Bett schlafen und natürlich machst du dir auch manchmal unglaubliche Sorgen, weil er gerade so schlecht frisst und natürlich bist du auch nicht auf jeder Party dabei, weil du deinen Hund nicht alleine lassen möchtest … Ein Hund ist eben nicht einfach nur ein Hund.

Rückwirkend bin ich so unendlich froh und dankbar, dass mein Mann mir irgendwann meinen großen Wunsch erfüllte und einem Hund zustimmte. Ein Glück! Denn heimlich hatte ich – schon vor der großen Überredungsarie – meinen kleinen Welpen ausgesucht. Der kleine Dicke beigefarbene mit dem weißen Fleck auf der Stirn sollte es sein. Es war Liebe auf dem ersten Blick. Die Bedingung war, dass Karli in erster Linie mein Hund sei und ich mich hauptsächlich um alles kümmern müsse. Ja, ja, ja, klar, Karli und ich machen das schon … Hauptsache, der kleine Wurm darf bei uns einziehen!

Das erste Kennenlernen mit Baby-Karli.

Heute sind mein Mann und ich gleichermaßen glücklich, dass Karli bei uns ist. Er gibt uns so viel – ohne viel zu tun. Natürlich bringt ein Hund auch viele Einschränkungen mit sich und bedeutet auch eine große Verantwortung über einen hoffentlich großen Zeitraum, aber vieles ist auch mit Hund durchaus möglich, wie z. B. Urlaube oder Restaurantbesuche. Karli kann sich gut anpassen und integrieren, er möchte eigentlich nur bei uns sein.

Jedem, der überlegt, ob er sich einen Hund anschaffen sollte, dem kann ich nur dazu raten; sofern natürlich die Zeit und die Möglichkeiten gegeben sind. Für mich ist Karli das größte Geschenk gewesen und er ist es immer noch. Karli ist einfach da, und das bereitet ein schönes, wohliges Gefühl. Wenn ich traurig bin, ist er an meiner Seite und scheint mich irgendwie zu verstehen. Wenn ich fröhlich bin, tobt er mit mir herum und wenn ich einfach nur hier sitze und schreibe, liegt er neben mir im Körbchen und ist einfach bei mir und umgibt mich mit seiner Ruhe. Karli hört mir zu, er freut sich, wenn Karli_und_ich uns nach einer kurzen Trennung wiedersehen, er bringt mich hinaus in die Natur und mit ihm ist einfach alles noch etwas schöner. Und auch nach drei Jahren bin ich nicht müde ihn anzuschauen und verliebte Fotos von ihm zu knipsen – die findet ihr übrigens auch auf Instagram

Mit Hund bist du niemals alleine und du hast immer einen Freund, vielleicht den besten Freund, an deiner Seite!

Wie seid ihr auf den Hund gekommen und was habt ihr so für Erfahrungen durch die Anschaffung gemacht? Ich freue mich auf euer Feedback!

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