Hundeapotheke

Selbst in den eigenen vier Wänden können Unfälle oder Krankheiten leider nicht immer verhindert werden. Hat man jedoch das richtige Notfall-Set zu Hause, kann man seinem Hund unverzüglich Erste Hilfe leisten, um Schmerzen zu lindern und die Gefahr, dass Folgeschäden entstehen, reduzieren.

Eine Hundeapotheke kann im Notfall entscheidend sein

Zwar ersetzt die Hundeapotheke nicht den Besuch beim Tierarzt, dennoch ist es wichtig eine zu haben. Besonders dann, wenn es zu kleineren Unfällen oder Stresssituationen kommt, kann man dem Vierbeiner rasch zur Seite stehen.

Hat man das nötige Equipment zur Hand, lässt sich damit in einigen Fällen sogar das Leben des Hundes retten.

Mögliche Gefahren im Hundealltag

Die Gefahren im Hundealltag sind vielfältig und sollten nicht unterschätzt werden. Leider passieren solche Unfälle manchmal schneller, als man gucken kann.

Dazu zählen neben Zeckenbissen beispielsweise Schnittverletzungen. Nicht selten ist es der Fall, dass der Hund beim Spazierengehen versehentlich in eine Glasscherbe tritt und sich dabei schmerzhaft verletzt.

Zu häufigen Alltagsunfällen zählt ebenfalls eine eingerissene Kralle bzw. Wolfskralle.

Sind Kinder im Haus und der beste Freund auf vier Pfoten hat Zugang zu deren Spielzeug, besteht das Risiko, dass der Hund versehentlich einen Gegenstand verschluckt.

Nicht zu vergessen sind Unfallgefahren in der Küche. Es kann unter anderem passieren, dass sich der neugierige Vierbeiner seine Nase an der heißen Pfanne verbrennt.

Besonders bedenklich sind Haushaltsreiniger mit aggressiven Chemikalien, für Hunde lebensbedrohliche Inhaltsstoffe wie Xylit oder für Menschen gedachte Medikamente. Bei derartigen Unfällen eilt man umgehend zum Tierarzt, da eventuell jede Sekunde zählt.

Wer ahnt, dass bestimmte Personen leider nicht gut auf Hunde zu sprechen sind, sollte außerdem darauf achten, dass nirgends Giftköder ausgelegt sind.

Was gehört in die Hundeapotheke?

Spätestens im Frühjahr geht die Zeckensaison wieder los. Ratsam ist es, den Körper des Vierbeiners nach jedem Spaziergang abzusuchen. Dennoch kann es mal passieren, dass eine Zecke anbeißt. In diesem Fall ist eine Zeckenzange oder -karte hilfreich.

In der Hundeapotheke nicht fehlen darf ausreichend Verbandszeug. Um bei Verletzungen die Wunde gut versorgen zu können, empfiehlt es sich ein Desinfektionsmittel sowie eine Wundsalbe im Haus zu haben.

Nützlich ist eine Verbandsschere, um Haft-/Mullbinden und gegebenenfalls Mulltupfer zurechtzuschneiden. Für Saug- und Polstermaterial sorgt die Verbandswatte.

Hier gibt es die richtigen Hundebedarf-Mittel für die Tierapotheke.

Leidet der Vierbeiner an einer Erkrankung, kann zudem die Vorratshaltung entsprechender medizinischer Produkte von Vorteil sein. Somit hat man stets die richtigen Präparate zu Hause und kann diese bei Bedarf direkt anwenden.

Hundeapotheke auf den Vierbeiner abstimmen

Jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse oder weist rassetypische Anfälligkeiten auf. Deshalb ist es wichtig, dass man gut über seinen Schützling informiert ist. So lässt sich im Voraus ggf. Wichtiges besorgen und man hat im Notfall das passende Erste-Hilfe-Material parat, um seinen Vierbeiner notversorgen zu können.

Manche Hunde schnappen, wenn sie starke Schmerzen haben! Leidet ein Hund unter großen Schmerzen, besteht die Gefahr, dass er bei einer Berührung beißt. Wer bis dahin noch nicht geahnt hat, dass es dem Hund vielleicht körperlich schlecht geht, sollte den Vierbeiner unbedingt beim Veterinär vorstellen. Viele Tiere sind talentierte Schauspieler, wenn es darum geht, ihre Schmerzen zu verbergen. Sicherheitshalber gehört also auch eine Maulschlaufe aus Gummi in die Hundeapotheke.

Alles Gute und viel Gesundheit für deinen Schützling!