Immunstärker

Wenn Schlappohren im Wind wehen und schlammige Pfotenabdrücke den Weg weisen, ist die nasskalte Jahreszeit da. Viele Hunde kommen mit Schmuddelwetter gut zurecht und mutieren zu fröhlichen Matsch-Monstern. Welpen, Senioren oder empfindlichen Fellnasen können Nässe und Kälte jedoch ganz schön zusetzen und eine gemeine Erkältung verursachen. Mit wenigen Monaten hatte sich auch Henry einen schlimmen Husten eingefangen. Grundsätzlich kann es nicht schaden, das Immunsystem seines Vierbeiners mit bestimmten Nahrungsergänzungen und wärmender Wellness zu unterstützen, damit lästige Infekte keine Chance haben. Hier gibts ein paar natürlich gesunde Immunstärker … (Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation und enthält Werbung durch Markennennung & Verlinkung)

Ich mag es praktisch. Zum Beispiel beim Wocheneinkauf, wenn ich den Hunde-Speiseplan beim Obst, Gemüse, Eiern und Co. gleich mit berücksichtige. Ein paar Kilogramm frisches Rohfleisch holen wir auch direkt vom Markt und so spare ich die Extra-Runde in den Zoofachhandel. Wenn ich mich zum Herbstanfang für die Erkältungssaison wappne – wir haben immer ein paar bewährte Mittel im Haus, damit erste Viren möglichst schnell kapitulieren – greife ich auch zu die Abwehr stärkenden Produkten für den Vierbeiner. Entweder als vorbeugende Kur oder für den Fall, dass die Fellnase ausgerechnet an einem Samstagabend anfängt zu kränkeln … Bei der Shop Apotheke gibt es ein umfangreiches Angebot für Menschen sowie eine gut sortierte Tierapotheke – mit teilweise großen Rabatten. Unabhängig von Erkrankungen erhält man im Sortiment für den Hund auch diverse BARF-Produkte. Womit wir direkt beim ersten Immunstärker wären:

Vitamin C aus der Winterfrucht

rosehip-4056092_640Hagebutten sind unter anderem in Form von Tee beliebt. Was Wenige wissen: Der höchste Vitamin-C-Gehalt steckt in der Schale. Deshalb ist es wichtig, auch als Nahrungsergänzung für den Vierbeiner darauf zu achten, dass es sich um Pulver aus der Schale und nicht aus der ganzen Frucht handelt. Manchmal knabbert Henry frische Hagebutten sogar direkt von der Hecke ab! Auch wenn der Hund – im Gegensatz zum Menschen – selbstständig Vitamin C bildet, kann man das Immunsystem mit einer Kur zusätzlich stärken und alte oder kranke Fellnasen unterstützen. Ich kaufe meistens im Herbst Hagebuttenschalen-Pulver, das ich Henry ein paar Monate lang zu den täglichen Mahlzeiten gebe (je nachdem wie lange die Packung hält). Anfangs würde ich sparsam dosieren, denn wie Menschen können auch Hunde unter anderem mit Juckreiz, Hautrötungen oder -schwellungen auf Vitamin C reagieren.

Wenn man seinen Hund gut durch den Winter gebracht hat, bietet sich im Frühjahr eine Entschlackungs-Kur an. Für diese gibt es entwässernde Kräuter-Mischungen, die unter anderem mit Brennnessel, Löwenzahn und Petersilie auch für allergische Vierbeiner grundsätzlich verträglich sind. Die pflanzlichen Wirkstoffe sollen Leber, Nieren, Lymphen sowie das Bindegewebe entgiften und anregen. Kräuter können pur unter das Futter gemischt oder als Tee angewendet werden. Hier kommt der nächste Immunstärker:

Warm serviert und gut gestärkt

thyme-933291_640Klar, dass nasse Hunde nach dem Spaziergang gut abgetrocknet werden. Viele Fellnasen kuscheln sich anschließend gerne ins Körbchen. Henry legt sich am liebsten der Länge nach vor den Kamin. Wenn es draußen kalt war, kann man seinen Hund auch von innen wärmen – mit Tee oder Brühe. Natürlich sollte die Rezeptur hundegerecht sein (Vanille-Geschmack oder schwarzer Tee gehören nicht in den Napf). Es gibt spezielle Kräutertee-Mischungen für Vierbeiner, die zum Beispiel mit Holunderblüten, Thymian und Fenchel das Immunsystem unterstützen. Lauwarm kann der Tee pur zum Trinken gegeben werden, Trockenfutter darin einweichen oder Nass- und Rohfutter damit angereichert werden. Besonders kranke Hunde sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn Vierbeiner mäkeln, kann aromatische Knochenbrühe den Appetit anregen und für eine zusätzliche Stärkung sorgen. Außerdem überstürzt das Superfood die Gelenkgesundheit. Hier gibt es „Warme Suppe für den Hund“ – inklusive Rezept, das ganz einfach zu kochen ist.

Apropos Gelenke. Arthrose-Patienten macht nasskaltes Wetter besonders zu schaffen. Hier hilft zum Beispiel auch eine Wärmflasche im Körbchen. Diese sollte nicht zu heiß sein und kann unter einer Decke liegen (so, dass die Flasche nicht ausläuft). Außerdem kann eine Rotlichtlampe angenehm für Hunde sein. Dabei muss auf ausreichend Abstand geachtet werden und eine Dauer von ca. 10-15 Minuten genügt. Wenn der Vierbeiner die Behandlung nicht mag, sollte er nicht dazu gezwungen werden.

Wenn der Hund doch mal hustet

Bei aller Vorsorge kann es passieren, dass der Vierbeiner sich erkältet – zum Beispiel werden Viren auch durch Hundekontakt übertragen. Bei einem leichten Husten ist Henrys Lieblingsmedizin ein Teelöffel mit Honig. Der lindert das Kratzen im Hals und soll entzündungshemmend wirken. Bei bekannten Empfindlichkeiten oder akuten Beschwerden kann eine Nahrungsergänzung mit atemwegsunterstützenden Bronchialkräutern wie Spitzwegerich, Isländisch Moos und Quebrachorinde helfen. Inzwischen gibt es sogar Hustenbonbons für Hunde. Wenn der Vierbeiner Anzeichen wie Husten, Erschöpfung oder sogar Fieber zeigt, sollte man seinen Schützling genau beobachten und im Zweifelsfall, besonders wenn sich die Symptome verschlimmern, rechtzeitig einen Tierarzt aufsuchen. Es gibt ernste Krankheiten, wie zum Beispiel Zwingerhusten, die mit einer normalen Erkältung nichts zu tun haben und unbedingt mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden müssen!

Einen wichtigen Immunstärker hätte ich zum Schluss fast vergessen: Liebe steigert das Wohlbefinden und fördert die Abwehrkräfte! Außerdem, was gibt es Schöneres, als sich nach einem langen Spaziergang gemeinsam aufs Sofa zu kuscheln? Habt ihr noch mehr Tipps, mit denen unsere Fellnasen natürlich gesund durch den Winter kommen?

Eure

Stefie-Sign

Immunstärker

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