Henry

Gestern habe ich es bemerkt: Die Fellnase haart – und wie! Hunde wechseln ihr Fell normalerweise zweimal pro Jahr. Im Frühling und im Herbst, wobei sich der Fellwechsel zu Beginn des Jahres meist stärker bemerkbar macht. Klar, der ganze dicke Winterpelz muss wieder runter! Damit die losen Härchen Hund nicht pieksen *kratz* und sich auch nicht büschelweise in der Wohnung verteilen *nies*, helfen regelmäßiges Bürsten sowie die Zugabe von Öl ins tägliche Futter. Wir verraten euch, wie ihr Vierbeinern in ein glänzend neues Haarkleid helft … (Dieser Beitrag enthält Werbung durch Verlinkung.)

ÖlÖle teilen sich in unterschiedliche Gruppen auf: Gesättigte Fettsäuren (meist in tierischen Fetten), einfach ungesättigte Fettsäuren (pflanzliche Öle) sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Pflanzenöle und Fischöle).

Essenzielle Fettsäuren sind lebenswichtig, können aber vom Körper nicht selbst produziert werden. Die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren gehören hierzu, ein Mangel macht sich u. a. durch Ekzeme, Haarausfall oder Schuppenbildung bemerkbar. Unter allen drei Symptomen litt unser Labrador, bevor seine Getreide-Allergie diagnostiziert wurde. Im Zuge der Heilung empfahl uns der Tierarzt die Beigabe von Ölen zum Futter. Wichtig ist, einige Dinge zu beachten und die jeweils passenden Ölsorten auf den Bedarf und die Verträglichkeit des eigenen Vierbeiners abzustimmen.

Ein Überblick der am häufigsten verwendeten Öle und ihrer Wirkung im Körper:

Öl

Olivenöl: Möglichst nur „Natives Olivenöl Extra“ füttern. Dies unterstützt u.a. den Kreislauf, die Verdauung, die Haut und den Knochenbau. Außerdem sind diverse Vitamine und Spurenelemente wie Phosphor und Eisen enthalten.

Lachsöl: Ist reich an Omega-3-Fettsäuren, diese verbessern u.a. die Fließeigenschaften des Blutes, vermindern eine Verengung der Blutgefäße und Bluthochdruck. Die Inhaltsstoffe beugen auch Arteriosklerose, Herzinfarkten sowie Schlaganfällen vor.

Leinöl: Ist ein Pflanzenöl und wird ähnlich wie Kürbiskernöl hergestellt. Enthält u.a. mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf Blut und Gefäße auswirken. Diverse Vitamine verstärken die Wirkung dieses Öls.

Auch folgende Öle eignen sich zur Nahrungsergänzung beim Hund – es empfiehlt sich, regelmäßig die gefütterten Sorten zu variieren: Nachtkerzenöl, Hanföl, Weizenkeimöl, Walnussöl, Rapsöl und Kürbiskernöl. Nicht oder nur in geringem Maße geeignet sind Sonnenblumenöl, Maiskeimöl und Distelöl (der sehr hohe Vitamin E Gehalt steht in Verdacht bei Hunden das Wachstum von Krebszellen zu fördern).

Generell gilt: Je nach Größe und Gewicht des Hundes täglich nicht mehr als einen Esslöffel Öl zum Futter geben – sonst kann es zu Durchfall kommen!

Habt ihr Erfahrungen zum Thema? Welche Öle kommen bei euch in den Napf?

Eure

Stefie-Sign

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