MyDog Arthrose

Im wahrsten Sinne schleichend bemerkte ich vor zwei Jahren, dass sich unser Henry veränderte. ‚Er wird alt‘, sagten wir und andere. Was auch stimmt, aber nur zum Teil. Denn Alter ist keine Krankheit – im Gegensatz zu Arthrose, die bei unserem damals achtjährigen Vierbeiner diagnostiziert wurde. Unter dem Motto ‚Ciao Au, hallo wau‘ möchte Zoetis, führendes Unternehmen im Bereich Tiergesundheit, über Arthrose bei Hunden aufklären. Dies nehmen wir gerne zum Anlass, um mit euch zu teilen, wie wir den Gelenkverschleiß bei Henry erkannt haben und seine Bewegungs- sowie Lebensfreude bestmöglich erhalten. (Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation und enthält Werbung durch Markennennung & Verlinkung.)

Ein Wildfang war Henry nie, aber als ihn selbst seine besten Hundefreunde kaum noch zum Toben animieren konnten, kam mir das schon komisch vor. Insgesamt wirkte er teilweise mürrisch, wofür ich zunächst keinen konkreten Grund erkennen konnte. Ab und zu lief er doch eine Runde mit den anderen Hunden um die Wette, wonach er leicht humpelte. Da dachte ich, er hätte sich vertreten. Aber als er nach längeren Liegepausen nicht mehr flink auf die Pfoten kam und mehrere Schritte brauchte, um in die Gänge zu kommen, wurde ich wirklich skeptisch.

Verhaltensveränderungen des Vierbeiners auf den Grund gehen

Das waren die ersten für uns erkennbaren Anzeichen der Arthrose-Erkrankung unseres Hundes. Bei deinem Vierbeiner können die Anzeichen ähnlich, aber auch anders sein. Falls du eine Arthrose bei deinem Schützling vermutest, kannst du einfach mal diese Checkliste durchgehen. Und einen Termin beim Tierarzt vereinbaren.

Henrys Untersuchung ergab (unter anderem durch Röntgenbilder) den Befund einer mittelschweren Arthrose. Die Krankheit und ihre Tücken in einem kurzen Überblick:

  • Arthrose ist eine chronische, fortschreitende Gelenkerkrankung. Sie kann vor allem bei erwachsenen Hunden (unabhängig von der Rasse) vorkommen und nicht geheilt werden.
  • Schmerzen im Zusammenhang mit Arthrose stellen eine große Beeinträchtigung der Lebensqualität von Hund und Halter dar und beeinflussen viele Lebensbereiche.
  • Dabei erschwert die Verständigungs-Barriere die Früherkennung: Hunde verbergen Anzeichen von
    Schmerzen und ihre Halter übersehen häufig die Anzeichen, da sie diese dem Alter oder anderen Umständen zuschreiben.
  • Dies kann dazu führen, dass sie Schmerzanzeichen erst sehr spät im Krankheitsverlauf erkennen und die Arthrose bereits weit fortgeschritten ist.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Hunden mit Arthrose zu helfen

Was mich aktuell überrascht hat, ist das Ergebnis einer Umfrage von Zoetis zum Thema Arthrose-bedingten Schmerzen bei Hunden: Danach geben 86 % der Hundehalter in Deutschland an, dass sie zwar wissen, dass es die Krankheit gibt, jedoch ist nur der Hälfte von ihnen bewusst, dass Arthrose-bedingte Schmerzen medikamentös behandelt werden können.

Zoetis Arthrose

Die wichtigsten Ziele der Behandlung von Arthrose beim Hund sind, den Kreislauf aus Schmerz und Gelenkverschleiß zu durchbrechen sowie die Gelenkfunktion zu erhalten und das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen.

Nach unseren Erfahrungen möchte ich dich ermutigen, eine Arthrose bei deinem Vierbeiner nicht unbehandelt hinzunehmen. Dank einfacher Maßnahmen geht es unserem Henry wieder deutlich besser und wir können unseren Alltag weitestgehend unbeschwert genießen. So unterstützen wir unseren Hund aktuell gegen Arthrose-Beschwerden:

  • Ernährung: Wir achten darauf, dass keine überflüssigen Körperpfunde die Gelenke belasten und ergänzen hochwertiges Futter durch spezielle Zusätze, wie zum Beispiel Grünlippmuschelpulver.
  • Alltag: Hohe Sprünge, schnelle Ballspiele oder lange Wanderungen haben wir aus dem Programm gestrichen und durch Wassertreten, Suchspiele oder Balancieren ersetzt.
  • Physiotherapie: Einmal im Monat kommt ein Hunde-Physiotherapeut zu uns, um unter anderem Beweglichkeit und Muskelaufbau zu fördern sowie Schonhaltung und Verspannung zu vermeiden.
  • Tierarzt: Henry erhält eine Behandlung, die ihn merklich sowie langfristig von Arthrose-Schmerzen befreit und den Krankheitsverlauf verlangsamen soll, was regelmäßig tierärztlich überprüft wird.

Hausmittel genügen irgendwann einfach nicht mehr

Zum Schluss noch ein Punkt, der mich persönlich sehr beschäftigt: Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn ich Henry die Arthrose-Beschwerden allein durch Nahrungsergänzungen und Physiotherapie nehmen könnte. Das habe ich, solange es ging, versucht. Schließlich musste ich aber eingestehen, dass es nicht mehr reicht. Dass chronische Schmerzen und zunehmende Bewegungseinschränkungen seinen Alltag bestimmen, wollte ich ihm nicht zumuten, wenn es noch andere Möglichkeiten gibt.

Auf Rat des Tierarztes unseres Vertrauens haben wir also eine moderne Therapie ausprobiert und bis heute beibehalten. Jeder soll selbst entscheiden, was er für seinen Schützling tun möchte oder kann – letztlich sind alle Lebewesen und Umstände individuell. Wenn ich sehe, wie Henry sein Hundeleben wieder genießt, denke ich, dass dies bisher der richtige und hoffentlich noch ein langer, glücklicher Weg für uns ist. In dem Sinne: ‚Ciao Au, hallo wau‘!

Eure