Tierkommunikation

Wer würde nicht gerne wissen, was in seinem Hund vorgeht? Ob er sich bei einem wohlfühlt oder warum er bestimmte Dinge nicht so gerne mag … Selbst wenn man seinen Vierbeiner gut einschätzen kann und ein eingespieltes Team ist, fehlt in manchen Momenten eine gemeinsame Sprache, um sich gegenseitig zu erklären. Als Jessica Fiedler von TIER-W-ISH anbot, ein unverbindliches Gespräch mit Henry zu führen, war ich sehr gespannt. Kann diese Art der Kommunikation wirklich funktionieren – und was würde dabei herauskommen? (Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation und enthält Werbung durch Markennennung & Verlinkung)

Wer sich eine Zigeunerin mit Glaskugel vorstellt, liegt bei Jessica falsch. Die gelernte Mediengestalterin lebt mit ihrem Mann und zwei kleinen Töchtern in der ländlichen Umgebung von Hannover. Nach langer Tätigkeit in ihrem ursprünglichen Beruf ist Jessica inzwischen selbstständig u. a. im Bereich der Tierkommunikation erfolgreich. Dabei hatte die aufgeschlossene Powerfrau es eigentlich gar nicht darauf angelegt. „Eine Freundin erzählte mir damals begeistert von einem Abend bei Karin Müller. Dass ich unbedingt mitkommen müsse, weil das genau mein Ding wäre und ob ich nicht Lust hätte, mit ihr an einem Kurs für Tierkommunikation teilzunehmen“, erinnert sich Jessica.

Richtig geglaubt habe ich nicht daran, doch meine Neugier war geweckt und ich war offen dafür – sogar mehr, als ich hätte ahnen können …

„Nach einer kurzen Einführung sind wir direkt am nächsten Tag mit einem Tiergespräch eingestiegen. Der Schmiss ins kalte Wasser … Meine Gesprächspartnerin war eine Stute, die mir ihre ziemlich traurige Geschichte erzählte. Ich schrieb gleich eine ganze A4 Seite mit. Als ich ihrer Besitzerin den Text vorlas, begann sie zu weinen. Da wurde mir klar, dass ich ins Schwarze getroffen hatte. Gleichzeitig erkannte ich, was für eine große Verantwortung mit so einem Gespräch einhergeht. Dieser Tag war für mich ein Meilenstein; ich musste meine Welt und mein Glaubenssystem komplett neu ordnen“, sagt die 36-Jährige.

Seit ihrer ersten Tierkommunikation 2014 nimmt Jessica regelmäßig Kontakt zu Tieren auf. Generell kann sie über den sogenannten 6. Sinn mit jedem Lebewesen kommunizieren. „Bei Tieren in menschlicher Haltung gehe ich mit keinem Tier ins Gespräch, bei dem der Besitzer nicht seine Zustimmung gegeben bzw. den Auftrag erteilt hat. Es geht darum etwas für das Tier zu verbessern, seine Anliegen ernst zu nehmen und dementsprechend zu handeln. Das funktioniert nur, wenn auch der Besitzer bereit ist, sich darauf einzulassen. Es kommt nicht selten vor, dass nach dem Gespräch bereits Verbesserungen eintreten, ohne dass der Tierhalter bewusst etwas unternommen hat. Das Gespräch arbeitet auf allen Ebenen – beim Mensch und beim Tier.“

Ein Tiergespräch ist eine hochgradig emotionale Angelegenheit. das, was die Tiere ihren Menschen mitteilen, verändert nicht selten ihr Leben.

Und wie nimmt man telepathisch Kontakt zu einem Tier auf? „Ich setze mich an meinen Lieblingsarbeitsplatz und habe ein Foto des jeweiligen Tieres sowie einen Schreibblock und einen Stift neben mir liegen. Dann starte ich mit einer kurzen Begrüßung und das Tier erzählt erstmal frei von der Leber weg. Danach mache ich einen Körperscan. Anschließend schaue ich mir die Fragen des Besitzers an (nicht früher, damit diese mich nicht beeinflussenTierkommunikation) und dann werden sie der Reihe nach gestellt“, erklärt Jessica ihre außergewöhnliche Arbeit. Auch ich habe ihr zwei separate E-Mails geschickt: Eine mit Henrys Altersangabe und einem Foto von ihm, und eine mit meinen Fragen an meinen Hund.

„Manchmal mache ich noch eine Übung mit dem Tier, um Blockaden zu lösen“, sagt die „Tierflüsterin“, die unter anderem mit Pferden, Hunden, Katzen oder Kaninchen kommuniziert. „Zum Abschluss frage ich das Tier, ob es noch etwas loswerden möchte, verabschiede mich und beende die Verbindung. Alles, was von der Begrüßung bis zur Verabschiedung kommt, schreibe ich mit. Anschließend scanne ich meine Mitschrift ein und der Besitzer bekommt sie als PDF zugemailt.“ Ich habe ein 4-seitiges Protokoll von Jessica über ihre Unterhaltung mit Henry erhalten. Nachdem man die neu gewonnenen Informationen ein wenig wirken lassen und für sich sortiert hat, meldet sich die Tierkommunikatorin kurze Zeit später telefonisch, um eventuelle Fragen und Zusammenhänge zu klären. Ich habe Jessica als sehr freundliche, empathische und humorvolle Gesprächspartnerin erlebt und war begeistert, dass sie sich nochmal mindestens 1 1/2 Stunden Zeit genommen hat!

Das ist „mein“ henry – und zwar noch mehr, als ich geglaubt hätte!

Was Jessica mir schrieb und erzählte, war für mich ein kleiner „Schock“, denn es entsprach noch mehr den typischen Eigenarten meines Hundes, als ich es erwartet hätte. Wobei ich mir eigentlich vorgenommen hatte, nichts zu erwarten und möglichst unvoreingenommen an das Erlebnis heranzugehen. Ich habe die Fragen an meinen Hund relativ allgemein formuliert, aber so, dass ich ihn klar aus den Antworten erkennen würde. Und es ging auch um ein Thema, das ich bisher noch nie hier auf dem Blog beschrieben habe. Insgeheim rechnete ich damit, dass man die Antworten aus der Kommunikation mit Henry oberflächlich auf so gut wie jeden Hund auslegen könnte – wie bei einem Horoskop. Doch das TIER-W-ISH Protokoll beschreibt eindeutig meinen Hund – als den verkopften Professor, der er nunmal ist.

Das nochmal schwarz auf weiß zu bekommen war nicht nur schön, denn der Text bestätigte mir unter anderem, dass Henry mehr auf der Kopf- als auf der Herzebene unterwegs ist. Was ihn nicht zum Kreise der typischen „Hunde-Frohnaturen“ gehören lässt, und was nicht immer eine unbeschwerte Lebenshaltung mit sich bringt. Das merke ich ihm in gewissen Momenten an und erkenne mich selbst darin wieder. Zwangsläufig beschäftigt einen also die Frage, inwieweit man seinen Hund zu der Persönlichkeit gemacht hat, die er ist. Und ob das so in Ordnung ist, oder etwas geändert werden sollte? Der Inhalt des Protokolls – und was man daraus macht – ist genauso persönlich wie komplex.

müssen wir jetzt etwas ändern, oder machen wir weiter wie bisher?

Rückblickend ist mir für unser Zusammenleben – und meine Grundeinstellung – nochmal etwas klar geworden und Jessica hat mir im Telefonat tolle Denkanstöße gegeben. Außerdem habe ich mich sehr über die Info gefreut, dass Henry sich wohl und geliebt fühlt – gerade weil er „so sein darf, wie er eben ist“. Was für mich außerdem eine greifbare Erfahrung war, ist das Ergebnis aus dem Körperscan, den Jessica bei Henry durchgeführt hat: „Auf dem Kopf zwischen den Ohren –> ?“ Ich sah natürlich direkt nach und entdeckte an der beschriebenen Stelle einen Hotspot, von denen unser Hund ab und zu, aber nur noch sehr selten welche hat. Diese Übereinstimmung hat mich wirklich „geflasht“!

Was ich ebenso aus dem „Experiment“ mitnehme, ist der Wert Jessicas Arbeit, die Mensch und Tier noch einmal mehr zusammenbringt und deutlich macht, dass es sich bei allen Lebewesen um Individuen mit eigenen Wünschen und Ängsten handelt. „Da ich die Emotionen der Tiere im Gespräch so deutlich mitbekomme, ist für mich jedes Tier eine Herzensangelegenheit und ich freue mich sehr, wenn sich positive Veränderungen bei Mensch und Tier einstellen“, sagt die Tierkommunikatorin. „Ich habe letztes Jahr mit einer Kollegin meinen ersten Workshop gegeben in dem ging es darum sein Bauchgefühl zu stärken um in einer noch besseren Verbindung mit seinem Tier zu sein. Ich möchte unbedingt noch mehr solcher Veranstaltungen anbieten, denn es ist toll zu sehen was da für eine Entwicklung stattfindet.“

Die Sicht der Tiere auf die Welt ist oft anders als unsere. Sie sind mit dem Verlauf ihres Lebens meistens im Frieden, egal wie schmerzhaft der manchmal gewesen sein mag.

Jessica_Tierwish_Tierkommunikation„Ich habe schon so viele Tierkommunikationen gemacht. Jedes Gespräch ist einzigartig und besonders. Sehr berührend sind natürlich Gespräche mit traumatisierten oder im Sterben liegenden Tieren und dennoch sind diese Erfahrungen ebenso wunderschön“, erklärt Jessica. „Tiere können ihre Sicht der Dinge erläutern – allein das verändert einiges. Meist werden Zusammenhänge deutlich, die vorher nicht bewusst waren. Denn wenn etwas mit deinem Tier nicht stimmt, schau immer als Erstes auf dich selbst!“

Ihr könnt Jessica gerne kontaktieren, falls ihr weitere Fragen zu oder Interesse an einer Tierkommunikation habt. Am besten über das Kontaktformular auf www.tier-w-ish.de oder ihr schreibt direkt an mail@tier-w-ish.de. Ob man daran glaubt, oder nicht – für uns war es auf alle „Felle“ eine spannende Erfahrung!

Habt ihr auch schon „übersinnliche“ Erlebnisse mit euren Vierbeinern gehabt?

Liebe Grüße

Stefie-Sign

P. S. Unsere Erfahrung mit der Tierkommunikation ist natürlich keine Garantie dafür, dass es bei jedem Tierkommunikator und Tier so klappt.

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